Der Olivenbaum prägt die Landschaft der Alpilles seit Jahrhunderten dank des Klimas und der Bodenbeschaffenheit, die sein Gedeihen ermöglicht haben.
Diese für seine Entwicklung günstigen Bedingungen haben das Vorkommen von vier Olivensorten begünstigt, die für unser Appellationsgebiet typisch sind.
Im Laufe der Generationen wurde die Arbeit mit dem Olivenbaum und der Olive weitergegeben, sodass sie ein echtes immaterielles Kulturerbe darstellt, das von unseren Olivenbauern, Olivenbauern, Süßwarenherstellern und Ölmüllern ausgeübt wird.
Das Olivenöl aus dem Baux-de-Provence-Tal ist das Ergebnis des Know-hows der Müller, die mindestens zwei der vier wichtigsten für unser Appellationsgebiet typischen Olivensorten zusammenstellen, um einen reinen Fruchtsaft mit einzigartigen Aromen zu komponieren.
Diese 4 Sorten, die für die Typizität der g.U. verantwortlich sind, können in geringerem Maße durch die aus dem Gard stammende Picholine ergänzt werden, die ein Öl mit intensiver Fruchtigkeit und einem leicht bitteren Aroma ergibt.
Durch das Know-how der Erzeuger, Müller und Konditoren werden das Olivenöl und die Oliven aus dem Tal der Baux-de-Provence zu außergewöhnlichen Produkten.
Olivenbauern sind Produzenten von Oliven. Sie können sowohl gewerblich als auch privat tätig sein. Ein Olivenbauer vermarktet seine Produktion nicht unter seinem eigenen Namen. Er bringt seine Oliven zum Mühlenbauer und kann dann entscheiden, ob er seine Produkte für den Eigenbedarf behält oder sie an die Mühle verkauft, die sie dann unter seinem Namen vermarkten kann.
Die Olivenbauern bauen die Oliven wie die Olivenbauern an, stellen aber auch die Assemblagen aus dem von einem Mühlenbauer gepressten Öl her und verleihen so dem Öl, das aus seinen eigenen Oliven gewonnen wird und das er vermarktet, seine Identität und seinen typischen Charakter.
Die Konditoren, von denen es im Appellationsgebiet vier gibt, verarbeiten die frisch geernteten Früchte zu Tafeloliven. Zwei Herstellungsmethoden wurden mit der geschützten Ursprungsbezeichnung Les Baux-de-Provence ausgezeichnet: die gebrochene grüne Olive und die schwarze Olive, die gespickt oder gesalzen ist.
Die Müller, 16 in der Appellationszone, verarbeiten die Oliven zu Öl. Jeder bringt sein Know-how und seine persönliche Note ein und bietet eine breite Palette an Geschmacksrichtungen.
Jeder Berufsstand in der Appellation wird durch ein strenges Lastenheft geregelt. Dieses entspricht den Regeln, die von der Erzeugung bis zur Verarbeitung der Olive eingehalten werden müssen, um in der DOP zu produzieren. Sie stammen aus der lokalen Tradition und sind typisch für unser Appellationsgebiet (Standort der Olivenbäume, Olivensorten, Führung der Obstgärten, Alter der Obstgärten, Bewässerung, Ertrag, Erntebedingungen, Lagerungsart, Zusammenstellung, Extraktionsverfahren, Säuregehalt …).
Dank regelmäßiger Kontrollen hat der Verbraucher die Garantie für eine gleichbleibende Qualität der Produkte, die in der reinen provenzalischen Tradition hergestellt werden.
Ein Ausschuss aus erfahrenen Verkostern stellt fest, ob das vorgestellte Produkt den Merkmalen eines Öls oder einer Olive aus dem Tal der Baux-de-Provence gemäß dem Lastenheft entspricht. Nach Abschluss dieser Kontrolle stellt die Genossenschaft eine Konformitätsbescheinigung für die Vermarktung unter der g.U. aus.
Mit der Bezeichnung “Geschützte Ursprungsbezeichnung”, die vom Institut National des Appellations d’Origine und der Europäischen Kommission vergeben wird, können die Qualität des Produkts und die Authentizität seiner Herkunftsregion zertifiziert werden. Ein Produkt mit geschützter Ursprungsbezeichnung erkennt man an dem rot-goldenen Logo.
Zu jeder Jahreszeit sind Les Baux-de-Provence und die wunderschöne Landschaft der Alpillen mit ihrer weitgefächerten Farb- und Lichtpalette eine Reise wert.
Maison du Roy, Rue Porte Mage,
13520 Les Baux-de-Provence
Tel. +33 (0)4 90 54 34 39
tourisme@lesbauxdeprovence.com
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag: 9.30 bis 17.00 Uhr
Wochenenden und Feiertage: 10.00 bis 17.30 Uhr
Geschlossen am 25 Dezember und Januar
